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Reinhard Mey – Im goldenen Hahn lyrics
Noch einmal gestrandet nach all den Jahren
Im Gallo d'Oro im Goldenen Hahn
Und alle Gestalten, die immer hier waren
Wie Wiedergänger sehen sie mich an
Und im blinden venezianischen Spiegel
Verschmelzen Trugschluss und Wirklichkeit
Schönheit und Bitternis in einem Tiegel
Von Gegenwart und Vergangenheit
Die Hoffnung, die Ängste, die glücklichen Stunden
Die Chancen, vertändelt, verspielt und vertan
Die verlorenen Schätze wiedergefunden
Im Gallo d'Oro, im Goldenen Hahn
Im Gallo d'Oro, im Goldenen Hahn
Der junge Mann mit dem bunten Irokesen
In schneeweißer Schürze, so stolz steht er da
Hält prüfend die Gläser ins Licht hinterm Tresen
Auf dem Arm ein Tattoo, nur ein Wort: Libertà
Und er faltet kunstvoll die Leinenservietten
So rein und doch nur für Flecken bestimmt
Und eine seiner heimlichen Zigaretten
Vorm Pass abgelegt, verraucht und verglimmt
Die lauten Krakeeler, die schweigenden Paare
Rotbackige Zecher, sie alle sind da
Aus dem Lautsprecher klingt es wie all die Jahre:
Pazza Idea und Domenica
Pazza Idea und Domenica
Der Wein im Glas funkelt im Lichtschein der Kerzen
Auf rot-weißem Tischtuch irdenes Geschirr
Sie lachen, sie trinken, sie streiten, sie scherzen
Und lauter und lauter das Stimmengewirr
Der Rosenverkäufer macht seine Runde
Der zierliche, dunkle, lächelnde Mann
Kein Blicken, kein Nicken, kein Gruß und kein Kunde
Sie sehen hindurch, sie sehen ihn nicht an
Wenn er Glück hat, dann lässt ihn der Großkotz antanzen
Der winkt ihn heran durch den ganzen Saal
Der führt ihn vor, doch er verkauft ihm den ganzen
Kostbaren Rosenstrauch mit einem Mal
Den kostbaren Rosenstrauch mit einem Mal
Wer verteilt hier das Glück, wer legt einen Segen
Auf dieses und nicht auf jenes Geschick?
Wer weist uns aus all den verschlungenen Wegen
Den richtigen im richtigen Augenblick?
Der Junge im venezianischen Spiegel
Lacht hell in den Trinkspruch, den er ausbringt
Und es ist, als bräche das siebte Siegel
Mit dem Kelch, der in seinen Händen zerspringt
Es ist als sähe ich ihn mir von Ferne zuwinken
Es ist, als sähe ich dort Charons Kahn
Schenk noch einmal ein, hier will ich ertrinken
Getrost ihn erwarten im Goldenen Hahn
Schenk noch einmal ein, hier will ich ertrinken
Getrost ihn erwarten im Goldenen Hahn
Im Gallo d'Oro im Goldenen Hahn
Und alle Gestalten, die immer hier waren
Wie Wiedergänger sehen sie mich an
Und im blinden venezianischen Spiegel
Verschmelzen Trugschluss und Wirklichkeit
Schönheit und Bitternis in einem Tiegel
Von Gegenwart und Vergangenheit
Die Hoffnung, die Ängste, die glücklichen Stunden
Die Chancen, vertändelt, verspielt und vertan
Die verlorenen Schätze wiedergefunden
Im Gallo d'Oro, im Goldenen Hahn
Im Gallo d'Oro, im Goldenen Hahn
Der junge Mann mit dem bunten Irokesen
In schneeweißer Schürze, so stolz steht er da
Hält prüfend die Gläser ins Licht hinterm Tresen
Auf dem Arm ein Tattoo, nur ein Wort: Libertà
Und er faltet kunstvoll die Leinenservietten
So rein und doch nur für Flecken bestimmt
Und eine seiner heimlichen Zigaretten
Vorm Pass abgelegt, verraucht und verglimmt
Die lauten Krakeeler, die schweigenden Paare
Rotbackige Zecher, sie alle sind da
Aus dem Lautsprecher klingt es wie all die Jahre:
Pazza Idea und Domenica
Pazza Idea und Domenica
Der Wein im Glas funkelt im Lichtschein der Kerzen
Auf rot-weißem Tischtuch irdenes Geschirr
Sie lachen, sie trinken, sie streiten, sie scherzen
Und lauter und lauter das Stimmengewirr
Der Rosenverkäufer macht seine Runde
Der zierliche, dunkle, lächelnde Mann
Kein Blicken, kein Nicken, kein Gruß und kein Kunde
Sie sehen hindurch, sie sehen ihn nicht an
Wenn er Glück hat, dann lässt ihn der Großkotz antanzen
Der winkt ihn heran durch den ganzen Saal
Der führt ihn vor, doch er verkauft ihm den ganzen
Kostbaren Rosenstrauch mit einem Mal
Den kostbaren Rosenstrauch mit einem Mal
Wer verteilt hier das Glück, wer legt einen Segen
Auf dieses und nicht auf jenes Geschick?
Wer weist uns aus all den verschlungenen Wegen
Den richtigen im richtigen Augenblick?
Der Junge im venezianischen Spiegel
Lacht hell in den Trinkspruch, den er ausbringt
Und es ist, als bräche das siebte Siegel
Mit dem Kelch, der in seinen Händen zerspringt
Es ist als sähe ich ihn mir von Ferne zuwinken
Es ist, als sähe ich dort Charons Kahn
Schenk noch einmal ein, hier will ich ertrinken
Getrost ihn erwarten im Goldenen Hahn
Schenk noch einmal ein, hier will ich ertrinken
Getrost ihn erwarten im Goldenen Hahn
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